Wir behandeln u.a.

Karpaltunnelsyndrom

Bei dem Karpaltunnelsyndrom besteht eine Einengung des Hauptnerven der Hand (n medianus) beim Durchtritt aus dem Handgelenk in die Hand. Bei den Patienten besteht meist eine Gefühlsstörung vom 1. bis zum 4. Finger, die vor allem nachts und bei Belastung auftreten und oft auch Schmerzen. Durch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit wird die Diagnose gesichert. Die Behandlung in unserer Praxis wird je nach Schweregrad durch eine Schienentherapie durchgeführt oder ein operativer Eingriff ist notwendig. Hierbei wird der Nerv in Höhe des Karpaltunnels (Handgelenk) dargestellt und von allen Einengungen befreit. Die Operation findet in Allgemeinnarkose oder "Armanästhesie" (Plexusanästhesie) statt. Postoperativ findet oft eine Physio/Ergotherapie statt, die Fäden werden nach 12-14 Tagen entfernt. Die Behandlung ist in der Regel nach ca 2 -4 Wochen beendet.

Sehnenscheidenentzündungen/Einengungen z.B. Tendovaginitis stenosans/schnellender Finger

Bei Sehnenscheidenentzündungen im Handgelenksbereich ist oft auch ein operativer Eingriff notwendig. Sollte die konservative Behandlung nicht gelingen ( Ruhigstellung, Entzünungshemmer, Physiotherapie), so erfolgt in Allgemeinnarkose oder Lokal/Armanästhesie die operative Freilegung der betreffenden Sehne statt. Postoperativ erfolgt eine kurze Ruhigstellung, Fadenentfernung erfolgt nach ca 10-14 Tagen.

Überbein / Ganglion

Bei einem Überbein, oder auch Ganglion genannt, besteht eine Zyste mit Verbindung zur Gelenkkapsel oder auch aus einer Sehnenscheide. Diese Zyste ist mit einer gelleeartig eingedickten Gelenk- oder auch Sehnenscheidenflüssigkeit prall gefüllt und damit sehr hart. Daher oft die Verwechslung mit einem echten Überbein. Meist ist dieses Ganglion beschwerdefrei und bedarf keiner Behandlung. Sollte es zu Beschwerden kommen, so erfolgt eine operative Entfernung in Allgemeinnarkose oder Lokalanästhesie.

Knochenbrüche

Da wir eine unfallchirurgische Praxis sind, werden auch akute Unfallverletzungen (sowohl Freizeit als auch Berufs/Arbeitswegeunfälle) und Brüche operativ versorgt. Hierbei kommen alle gängigen Operationsverfahren zum Einsatz wie z.B. Plattenosteosynthesen oder Drahtspickungen.

Morbus Dupuytren

Hierbei handelt es sich um eine knotige Verdickung einer Bindegewebsschicht in der Handinnenfläche. Dies kann zum Einen zu Schmerzen, zum Anderen zu Bewegungseinschränkungen führen. Bei Beschwerden erfolgt die operative Entfernung der erkrankten Bindegewebsschicht in Allgemeinnarkose. Postoperativ erfolgt eine Übungsbehandlung. Die Belastbarkeit ist in der Regel nach 3-4 Wochen wieder erreicht.